Im Römischen Reich war die Stadt unter dem Namen Emerita Augusta Hauptstadt der Provinz Lusitania bekannt. Sie wurde im Jahre 25 v. Chr. von Kaiser Augustus als Kolonie für Veteranen Römischer Legionen gegründet.
Über Jahrhunderte, bis zum Untergang des Römischen Reichs, war Mérida ein wichtiges wirtschaftliches, militärisches und kulturelles Zentrum.
Wenn das jetzt auch schon sehr nach Italien klingt, so weit sind wir noch nicht. Wir sind zwar am Heimweg, gerade mal raus aus Portugal, also jetzt in Spanien, aber noch in der ehemaligen Provinz Lusitania.
Lusitania war eine römische Provinz der Kaiserzeit. Sie umfasste ungefähr das heutige Portugal bis hinauf zum Douro sowie Teile des westlichen Spaniens, insbesondere die Extremadura und die heutige Provinz Salamanca.
Zahlreiche Denkmäler aus der Römerzeit sind hier zu bestaunen.
und Reste des Circus Maximus.
El Puente Romano („Die Römerbrücke“) über den Fluss Guadiana, die bis in die 90er Jahre in Benutzung war.
Die Puente Romano gilt als die längste aus der Antike erhaltene Brücke. Zur Römerzeit überspannte das Bauwerk den Guadiana auf 62 Bögen mit einer Gesamtlänge von 755 m.
Um den Verkehr von der nahe gelegenen, fast 2000 Jahre alten römischen Brücke abzuleiten, wurde in den 1991 eine neue Brücke gebaut.
Der Architekt war, wie könnte es anders sein, Santiago Calatrava. Die Brücke verdankt ihren Namen der Tatsache, dass Mérida die ehemalige Hauptstadt von Lusitania war.
So nebenbei zum Thema Architektur und Umgang mit historischer Bausubstanz.
Wo war hier der Gestaltungsbeirat?
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