9.10.2025 Aix-en-Provence

aus zeitlichen Gründen anders als eine übliche Stadtbesichtigung.

Der Maler Paul Cézanne ist hier geboren.

Aber der Reihe nach. Vorher waren wir noch auf der Suche nach dem Wein den wir in Avignon getrunken haben.

In der Cave Coopérative les vignerons de Roaix Séguret, also der Genossenschaftskellerei der Winzer in Roaix Séguret haben wir nach Verkostung ein paar Flaschen für daheim mitgenommen. 

 Weiter ging es beschwingt nach L'Isle-sur-la-Sorgue.

Sehenswert sind die 200 Jahre alten, hölzernen Schaufelräder.

Zahlreiche Brücken über die rauschende Sorgue mit schmiedeeisernen Geländern, häufig mit blühenden Blumen geschmückt, prägen das Straßenbild von L’Isle-sur-la-Sorgue.

Die Stiftskirche Notre-Dame-des-Anges, Mitte des 17. Jahrhunderts rekonstruiert, ist ein Hauptzeugnis des Barock in Südfrankreich.

Heute besitzt L’Isle-sur-la-Sorgue einen Ruf als Antiquitäten-Handelsplatz mit über 200 Händlern.

Der Wochenmarkt mit besonderer Auszeichnung findet nur jewils am Donnerstag (welch ein Glück) und am Sonntag statt.

Der typische Provencemarkt zieht sich durch die ganze Stadt.

Und bietet vielerlei Produkte: Obst und Gemüse nach Jahreszeit, Oliven, Hartwürste, Käse, Kunsthandwerk, Kleidung…

Schließlich sind wir am Nachmittag in Aix-en-Provence angekommen.

Aix, wie die Stadt kurz genannt wird, ist eine französische Universitätsstadt und historische Hauptstadt der Provence.

Rund 40.000 der 150.000 Einwohner die man Aixois nennt, sind Studenten.

Ein kleiner Stadtrundgang.

Rathausplatz

Uhrturm

Die Kathedrale Saint-Sauveur an der Place de l’Université ist die Bischofskirche des Erzbistums Aix.

Kurios und interessant 

Palais Montclar - Cour d'Appel

Ehemaliges Gefängnis, heute Justizpalast.

Das Gerichtsgebäude am Place de Verdun wurde ursprünglich als Gefängnis errichtet, und das sieht man ihm auch an.

Der Bau hatte vor der Französischen Revolution begonnen, war wegen der Revolution unterbrochen und erst 1822 fortgesetzt worden. 1998 erfolgte dann eine Änderung der Nutzung und das ehemalige Gefängnis wurde zum Sitz des Berufungsgerichts.

1976 entstand die Fondation Vasarely in Aix-en-Provence. Museum mit eigenen Arbeiten von Victor Vasarely. 

Viktor Vasarely war war ein französischer Maler und Grafiker ungarischer Abstammung. 

Er zählt zu den Mitbegründern der künstlerischen Richtung Op-Art.

Die Op-Art oder optische Kunst ist eine Stilrichtung der bildenden Kunst der 1960er Jahre, die mit Hilfe präziser abstrakter Formmuster und geometrischer Farbfiguren beim Betrachter überraschende oder irritierende optische Effekte, die Vorstellung von Bewegung, Flimmereffekte und optische Täuschungen erzeugt.

Ein gutes Beispiel ist das bekannte Renault-Logo von Viktor Vasarely wie es von 1981 bis 1992 verwendet wurde.

Ich habe mir das mal kurz zur Erläuterung ausgeliehen.